Gefahrenabwehrzentrum (GAZ)

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Informationen zur Berufsfeuerwehr & Tunnelfeuerwehr
Die Berufsfeuerwehr der Stadt Suhl befinden sich im Objekt, direkt an der BAB 71 Anschlussstelle Zella-Mehlis. Im Juli 2006 wurde das Gefahrenabwehrzentrum (GAZ) eröffnet. Im GAZ sind neben Tunnelfeuerwehr und Berufsfeuerwehr auch die Autobahnpolizeistation Süd und der Rettungsdienst- Zweckverband Südthüringen vertreten. Dieser betreibt im GAZ auch die integrierte Leitstelle (ILS) Suhl, welche für die Stadt Suhl, den Landkreis Sonneberg und den Landkreis Hildburghausen zuständig ist. Die beiden Einheiten Tunnelfeuerwehr und Berufsfeuerwehr sind nur auf dem Papier getrennt. Alle Einsatzkräfte sind Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr und haben mindestens die Ausbildung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst durchlaufen. Alle sind für die Aufgaben in den Tunneln zusätzlich geschult und werden sowohl bei Ereignissen in der Tunnelkette, als auch bei Einsätzen im Stadtgebiet Suhl eingesetzt. Für die Tunnelfeuerwehr ist eine Personalstärke von fünf Feuerwehrleuten vorgesehen. Für das Stadtgebiet muss eine Staffel, bestehend aus sechs Einsatzkräften, vorgehalten werden. Somit muss eine Wachstärke von elf Feuerwehrleuten sichergestellt werden.

Tagesgeschäft / Aufgaben
Das Tagesgeschäft läuft im GAZ wie auf jeder Berufsfeuerwehrwache. Es wird an Einsatzunterlagen und Plänen gearbeitet, erneuert und verbessert. Die Wachabteilungen führen Unterrichte und Übungen durch, Werkstattdienst wird geleistet. Die Atemschutzwerkstatt im GAZ wartet, prüft und repariert alle Pressluftatmer der Stadt Suhl und der Tunnelfeuerwehr. Des Weiteren werden viele Pflege-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an den Fahrzeugen und Geräten der Feuerwehr durch die Gerätewarte erledigt. Zum Erhalt der körperlichen Leistungsfähigkeit wird regelmäßig Dienstsport durchgeführt.
Dienstsystem
24 – 48 Stunden
Dies bedeutet, die Berufsfeuerwehr arbeitet in 24 h-Diensten. Eine Schicht beginnt morgens um 7:00 Uhr und endet am darauffolgenden Tag um 7:00 Uhr. Innerhalb dieser 24 Stunden werden arbeiten nach einem Rahmendienstplan erledigt. Abends und nachts befinden sich die Feuerwehrleute im Bereitschaftsdienst. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt im Schnitt 48 Stunden. Nach einem 24 Stundendienst haben die Feuerwehrleute 48 Stunden frei, bevor der nächste Dienst beginnt. Am Wochenende reduziert sich das Dienstfrei auf 24 Stunden, dafür gibt es alle drei Wochen ein langes Wochenende.